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Innerstädtisches Mobilitätskonzept Osterode am Harz

Die Stadt Osterode beauftragte Mobycon damit, ein innerstädtisches Mobilitätskonzept zu entwickeln, das mehr soziale Gerechtigkeit schafft und Umweltschäden und CO2-Emissionen reduziert.

Die Stadt Osterode am Harz kämpft mit zunehmendem motorisiertem Individualverkehr und einer Innenstadt, die durch die Abwanderung von Geschäften und Dienstleistungen an Attraktivität verliert. Frühere Verkehrskonzepte konzentrierten sich auf die Beseitigung von Verkehrshindernissen für den Autoverkehr, was zu einer Zunahme des Autoverkehrs führte. Dies hatte jedoch negative Auswirkungen auf die Umwelt, den sozialen Zusammenhalt und die Verkehrsbelastung des Gebiets. Die Stadt beauftragte Mobycon in Zusammenarbeit mit „Die Raumplaner“ und „Cities4Future“ mit der Entwicklung eines integrierten Mobilitäts- und Stadtentwicklungskonzepts, das sozialer und umweltfreundlicher ist und die Stadt zukunftsfähig macht.

In den ersten Phasen des Projekts steht der Perspektivenwechsel von Verkehr (infrastruktur- und verkehrsmittelorientiert) hin zu Mobilität (menschenorientiert) und Erreichbarkeit (zielorientiert) im Vordergrund. Zu diesem Zweck wurde der Mobycons-Mobilitäts-Donut verwendet, um in zwei großen Workshops mit Stakeholdern zu diskutieren, welche Visionen und Prioritäten die zukünftige Politik beinhalten sollte. In der nächsten Phase wurde eine Vision entwickelt, die die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen einschließt. Anschließend wurden konkretere Ziele definiert und zwei Reallabore organisiert, um die Konzepte mit Nutzern und Stakeholdern in einem bestimmten Gebiet zu diskutieren.

Ziel des Projektes ist es, einen neuen Rahmen für die Stadtentwicklung und Mobilität in der Stadt Osterode und der Region zu schaffen. Dieser Rahmen soll auch nach Projektende neue Ideen und Projekte hervorbringen, die zur Erreichung der entwickelten Vision und Ziele beitragen.