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Handbuch temporäre Radverkehrsinfrastruktur (COVID-19)

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin stellt sich den Herausforderungen der Corona-Pandemie und deren Auswirkung auf urbane Mobilität. Mit der temporären Einrichtung und Erweiterung von Radverkehrsanlagen befindet sich Berlin weltweit in einer Vorreiterposition.

Vor dem Hintergrund der Pandemiesituation durch COVID-19 ist es essentiell, Kontakte im öffentlichen Raum weitestgehend zu reduzieren. In Metropolen wie Berlin ist dies eine besondere Herausforderung, weil hier die Bevölkerungsdichte hoch ist. Viele Menschen müssen weiterhin zur Arbeit und können nicht ins HomeOffice – wie beispielsweise Pflegepersonal.

Quelle: Peter Boytman Creative Commons CC0 1.0

Der öffentliche Raum muss also angepasst werden, um ansteckungsfreie notwendige Mobilität ebenso wie genug wichtige Bewegung an der frischen Luft zu ermöglichen. Es sollten weitestgehend Alternativen zum ÖPNV genutzt werden. Dem Fuß- und Radverkehr als resiliente, zugängliche und umweltschonende  Verkehrsmittel muss der nötige Raum zugestanden werden.

Mobycon hat in enger Kooperation mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg die Entwicklung der Maßnahmen beratend begleitet sowie dokumentiert und im Verlauf ein Handbuch in deutscher und englischer Sprache erstellt, um die dortigen Maßnahmen zur temporären Einrichtung und Verbreiterung von Radverkehrsanlagen möglichst einfach auch andernorts reproduzieren zu können.

Das entstandene Handbuch kann von Kommunen, Gemeinden und Städten in Deutschland und weltweit genutzt werden, um ähnliche Maßnahmen in nur 11 Schritten und 10 Tagen umzusetzen.