„Je schwieriger es ist zu fahren, desto sicherer verhalten sich die Fahrer. Je einfacher es ist zu fahren, desto weniger sicher“, sagt Dick van Veen, einer der Designer von Mobycon, der an dem Projekt beteiligt ist. „Der visuelle Übergang auf der Straße sollte das sein, was Sie dazu bringt, Ihr Verhalten zu ändern. Auf dem Spring Creek Drive werden diese Übergänge durch natürliche Elemente wie Straßenbäume, die zu Bögen über die Straße reifen werden, und Schikanen mit Blumenbeeten eingeführt, die nicht nur den Verkehr verlangsamen, sondern auch das Straßenbild für Fußgänger angenehm und bequem machen sollen.
Der Spring Creek Drive ist ein Beispiel für die Flexibilität des niederländischen Ansatzes, indem er Raum für jede Art von Nutzer schafft und dem Auto eine geringe Priorität einräumt, wenn der Raum gemeinsam genutzt werden muss. Visuelle Hinweise wie größere Gehwegbreiten, geringere Straßenbreiten und rote Fahrbahnbeläge für Fahrradwege machen es intuitiv möglich zu erkennen, wer wohin fährt. Ein geschützter Radweg trennt den Radfahrer vom Autoverkehr, während erhöhte Gehwege eine sichere Barriere für Radfahrer und Fußgänger darstellen.
„Wenn man dieses Foto irgendeinem Niederländer zeigen würde, würde er automatisch annehmen, dass dies die Niederlande sind, bis er die Berge im Hintergrund bemerkt“, bemerkt Van Veen.
Der Spring Creek Drive dient als ein primäres Beispiel dafür, wie man verschiedene Benutzer für verschiedene Zwecke unterbringen kann. Es besteht kein Zweifel, dass es ein mutiger Schritt ist, Autos in einer von Autos dominierten Gesellschaft an die letzte Stelle zu setzen. Aber indem Canmore den Menschen in den Mittelpunkt stellt, hat er gezeigt, dass das niederländische Design an den kanadischen Kontext angepasst werden kann.
Für weitere Informationen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an den Mobycon-Berater Lennart Nout.